Au am Inn, Pfarr- und Klosterkirche Mariä Himmelfahrt
Das ehemalige Augustinerchorherrenstift Au am Inn liegt rund 20 Kilometer nordöstlich von Wasserburg. Um 780 wurde durch die Mönche Baldung (Balduin) und Hrodbert eine Zelle gegründet, 1122 ließ der damalige Salzburger Erzbischof hier ein Augustinerchorherrenstift errichten. Nach der Auflösung in der Säkularisation übernahmen 1853 die Dillinger Franziskanerinnen das Kloster. Bei der Kirche handelt es sich um einen barocken Wandpfeilersaalbau, der 1690 bis 1722 von Domenico Chrstoforo Zuccali auf einem spätgotischen Vorgängerbau errichtet und reich im Barockstil ausgestattet wurde.
5-stimmiges Westminster-Geläute: c'-f'-g'-a'-c''
Die Glocken bilden das letzte Geläut, das die Gießerei Karl Czudnochowsky im Jahr 1970 hergestellt hat.