Freising, Domkirche St. Maria und St. Korbinian

Die alte Bischofsstadt Freising war durch Jahrhunderte das geistliche Hauptzentrum im südlichen Altbayern. 1821 wurde der Bischofssitz nach München verlegt, der Freisinger Dom ist heute Konkathedrale der Erzdiözese München-Freising. Weithin grüßen die beiden markanten Westtürme vom Domberg. Der heutige Bau entstand ab 1159 als dreischiffige Basilika. In den Jahren 1723/24 erfolgte die Barockisierung des Inneren. Im reich ausgestatteten Kirchenraum mit seinen zahlreichen Kunstwerken sind besonders auch der Stuck und die Fresken der Gebrüder Asam erwähnenswert.
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11-stimmiges Geläute: g°-c'-es'-e'-g'-g'-a'-b'-c''-d''-e''
Korbiniansglocke
g°+1
5.250 kg 210 cm 1724 Langenegger/Ernst, München
Sigismundglocke
c'-3
2.864 kg 167 cm 1563 Wolfgang Steger, München
Marienglocke
es'-3
1.964 kg 142 cm 1563 Wolfgang Steger, München
Kreuzglocke e'+0 1.518 kg 133 cm 1563 Wolfgang Steger, München
Lantpertglocke g'-8 1.032 kg 116 cm 1563 Wolfgang Steger, München
Nonnosusglocke g'-6 743 kg 106 cm 1563 Wolfgang Steger, München
Benediktglocke a'-2 612 kg 96 cm 2007 Rudolf Perner, Passau
Alexanderglocke b'-2 446 kg 91 cm 1563 Wolfgang Steger, München
Ottoglocke c''-1 402 kg 83 cm 2007 Rudolf Perner, Passau
Justinusglocke d''+1 290 kg 76 cm 1564 Wolfgang Steger, München
Friedensglocke e''-6 187 kg 67 cm 1563 Wolfgang Steger, München

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Domgeläut bis 2007
Erweitertes Domgeläut seit 24. November 2007

Unverwechselbares Großgeläute mit ganz eigenwilligem Reiz. Die Rückführung der beiden ausgelagerten Glocken b' und d'' und die Ergänzung mit den beiden neuen ermöglicht nun die Bildung sinnvoller Teilmotive für die unterschiedlichen liturgischen Anlässe. Die acht Renaissanceglocken bilden das größte geschlossen erhaltene Renaissancegeläute der Welt. Eine zwölfte Glocke, welche von Rudolf Perner im August 2006 auf dem Marienplatz in Freising gegossen wurde, dienst als Sakristeiglocke für die Hochfeste. Sie erklingt im Ton g''+2, hat ein Gewicht von 122 kg und einen Durchmesser von 54 cm.