Limberg, Filialkirche St. Oswald
Zwischen Gars am Inn und Haag i. Obb., weitab von den Hauptverkehrsstraßen, liegt die Einöde Winnberg mit der alten Filialkirche St. Oswald. Der untere Teil des Kirchturms dürfte auf einen ehemaligen Turm der Burganlage der Ritter von Limberg hinweisen, welche für das Jahr 1270 erwähnt ist. Das Langhaus der Kirche geht auf das 14., der Chor auf das 15. Jahrhundert zurück. An den Decken findet der Besucher ein Netzrippengewölbe vor, der Hochaltar stammt aus der Zeit um 1700. Eine Besonderheit ist die vom Boden aufgemauerte Kanzel an der Nahtstelle zwischen Langhaus und Chor.
2-stimmiges Geläute: f''-fis''
Die größere Glocke wurde in den 1950er-Jahren von Karl Czudnochowsky gegossen, die kleinere stammt aus dem Jahr 1605.
Ein aufgrund der nur wenig auseinander liegenden Schlagtöne der Glocken sehr herb klingendes Geläute, das noch per Hand bedient wird.