Oberschneiding, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Oberschneiding liegt im Donau-Isar-Hügelland an der B 20 im Süden des Landkreises Straubing-Bogen. Der stattliche Baukörper der Oberschneidinger Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt entstand nicht auf einmal. Es gibt beispielsweise noch einige romanische Mauerreste im Turm. In den Jahren 1730 bis 1738 wurde das Gotteshaus weitgehend neu gebaut, Mitte des 19. Jahrhunderts fügte man die beiden kurzen Querschiffe an und erweiterte das Langhaus. Eine tiefgreifende Umgestaltung des Innenraumes im neuromanischen Stil fand 1878/80 statt, wobei man die barocke Ausstattung entfernte. Rund 30 Jahre später fand man daran kein Gefallen mehr und wollte die Kirche wieder in eine Barockkirche „zurückverwandeln“. Dabei entstand eine reiche und wohl eine der besten neubarocken Ausstattungen in ganz Niederbayern.
Oberschneiding
Oberschneiding2
7-stimmiges Geläute: des'-es'-f'-as'-b'-des''-des''
Die große Glocke wurde 1885 von der Firma Gugg in Straubing gegossen, die Glocken 2, 3, 4 und 6 stammen von Johann Hahn (Landshut) aus dem Jahr 1948 und Glocke 5 wurde 1934 bei Karl Hamm in Regensburg gegossen. Die kleine Sterbeglocke in der Turmlaterne ist die älteste im Geläut und stammt von Spannagl (Straubing) aus dem Jahr 1796.

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