Rosenheim, Stadtpfarrkirche St. Nikolaus

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die St. Nikolauskirche in der "Chiemgau-Metropole" Rosenheim im Jahre 1315 im „Konradinischen Matrikel“. Kurz darauf, im Jahre 1348, fand nach Überlieferungen das erste Nikolaus-Patrozinium statt. Ende des 15. Jahrhunderts wich die ehemalige Kirche einem spätgotischen dreischiffigen Neubau. Der 65 m hohe Kirchturm mit dem Abschluss in Form einer Zwiebel aus dem Jahre 1641 gehört zu den Wahrzeichen von Rosenheim. Ihr heutiges neugotisches Aussehen verdankt sie dem Münchner Architekten Johann Marggraff in den Jahren 1880 und 1882. Die letzte umfassende Renovierung fand in den Jahren 2004 bis 2008 statt. Dabei kam es zu einer tiefgreifenden Um- und Neugestaltung des Innenraums.

Rosenheim
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6-stimmiges Geläute: b°-des'-es'-f'-as'-b'
Alle sechs Glocken wurden bereits im Jahr 1947 von Karl Czudnochowsky gegossen und bilden das erste große Euphongeläut aus der Erdinger Werkstatt.

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