Sankt Ottilien, Erzabteikirche Herz Jesu

Das Kloster der Missionsbenediktiner befindet sich nahe des oberbayerischen Ammersees im Landkreis Landsberg am Lech. Schon von weitem ist der mächtige, 75 m hohe Vierungsturm der 1897 bis 1899 im neugotischen Stil errichteten Klosterkirche Herz Jesu zu sehen, in dem eines der tontiefsten Geläute Bayerns hängt.
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8-stimmiges Geläute: fis°-a°-h°-cis'-e'-fis'-gis'-h'
Hosanna
fis°+1
5.250 kg 2.180 mm 1949 Karl Czudnochowsky, Erding
Gloriosa
a°-1
3.600 kg 1.830 mm 1950 Karl Czudnochowsky, Erding
Assumpta
h°-1
2.250 kg 1.580 mm 1950 Karl Czudnochowsky, Erding
Annuntiata cis'+0 1.750 kg 1.430 mm 1950 Karl Czudnochowsky, Erding
Ottiliaglocke e'+1 1.050 kg 1.190 mm 1950 Karl Czudnochowsky, Erding
Apostelglocke fis'+1 650 kg 1.020 mm 1950 Karl Czudnochowsky, Erding
Ulrich-/Konradglocke gis'+1 450 kg 880 mm 1950 Karl Czudnochowsky, Erding
Kapitelsglocke h'+1 350 kg 800 mm 1950 Karl Czudnochowsky, Erding

bell

Das achtstimmige Geläute gehört zu den größten Gießleistungen von Karl Czudnochowsky und ist das tontiefste Glockenensemble der Diözese Augsburg. Trotz der Aufhängung in der offenen Glockenstube empfindet man die Glocken in Kirchennähe nicht als zu laut oder direkt. Die große Hosannaglocke ist in Euphon-, die sieben kleineren in Bronzelegierung gegossen.