Bonn, Münsterbasilika St. Martin
Das Bonner Münster ist die katholische Hauptkirche Bonns und wurde im 11. Jahrhundert errichtet. In der Folgezeit erfuhr das Gotteshaus einige Umbauten, so entstand beispielsweise das Langhaus in der Frühgotik neu. Mehrere Zerstörungen im Lauf der Jahrhunderte erforderten immer wieder Restaurierungen, zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Vierungsturm mit seinem hoch aufragenden Spitzhelm (ca. 81 m) ist schon weithin sichtbar. Im Inneren findet man neben romanischen und gotischen auch barocke Elemente. Im Jahr 1956 wurde das Münster in den Rang einer "basilica minor" erhoben.
4-stimmiges Hauptgeläute: b°-c'-d'-es'
Muttergottes- und Clemensglocke
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b°-2
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3.400 kg |
1.780 mm |
1756 |
Martin Legros |
Cassius-, Florentius-, Mallusius- und Achatiusglocke
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c'-7
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2.400 kg |
1.580 mm |
1756 |
Martin Legros |
Helenaglocke
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d'-7
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1.650 kg |
1.390 mm |
1756 |
Martin Legros |
Donatus- und Agathaglocke |
es'-5 |
1.450 kg |
1.320 mm |
1756 |
Martin Legros |
Es existieren desweitern noch vier historische Zimbelglocken (c'' und d'' (Legros 1756), es'' (Legros 1757) und ges'' (Bourlet 1687)), die allerdings nur sehr selten zusammen mit den großen Glocken erklingen.