Eibenstock, Evangelische Stadtkirche
Die Bergbaustadt Eibenstock liegt im westlichen Erzgebirge. 1393 ist der erste Eibenstocker Priester urkundlich nachweisbar: Konrad von Eybenstock. Die erste kleine Kirche überdauerte die Hussitenstürme und diente der Gemeinde bis in die Reformationszeit als Stätte der Anbetung. Die zweite wesentlich größere Kirche brannte 1862 bis auf die Grundmauern nieder. Ihr folgte 1864 bis 1868 ein stattlicher neoromanischer Neubau nach den Plänen von Oskar Sommer. Er ließ sich von der Anlage der Kirche in Callenberg (Kreis Hohenstein-Ernstthal) anregen.
3-stimmiges Geläut: cis'-e'-gis'(+)
Die Glocken 1 und 2 wurden 1866 von J. G. Große in Dresden gegossen, die kleine stammt von Franz Schilling Söhne aus dem Jahr 1935.