Eichstätt, Domkirche Mariä Himmelfahrt

Die Barockstadt Eichstätt liegt im westlichen Altmühltal. Sie ist Kreis-, Universitäts- und Bischofsstadt und besitzt zahlreiche bedeutende Baudenkmäler, unter anderem den etwa 100m langen gotischen Dom mit seinen 52 und 56 m hohen Türmen, in denen insgesamt 18 Glocken zu den Gottesdiensten rufen. Das Erscheinungsbild des Doms wird im Wesentlichen durch Elemente der Hoch- und Spätgotik geprägt, im Westen schließt das Gotteshaus jedoch mit einer im Jahr 1718 angefügten barocken Fassade ab. Aus der reichhaltigen Ausstattung seien exemplarisch der eindrucksvolle Pappenheimer Altar, sowie die von Loy Hering geschaffene lebensgroße Renaissancestatue des Bistumsgründers Willibald.
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10-stimmiges Hauptgeläute: a°-c'-d'-e'-g'-a'-h'-c''-d''-e''
Dreifaltigkeitsglocke
a°+1
5.300 kg 1.930 mm 1976 Heidelberger Glockengießerei
Christusglocke ("Hallerin")
c'+1
3.890 kg 1.775 mm 1540 Hans Glockengießer, Nürnberg
Johannes d.T.-Glocke
d'+1
2.321 kg 1.500 mm 1975 Glockengießerei Heidelberg
Frauenglocke e'+6 1.757 kg 1.370 mm 14. Jh. unbekannt, evtl. H. Kessler
Josefsglocke g'+1 947 kg 1.100 mm 1975 Glockengießerei Heidelberg
Bistumsglocke a'+2 771 kg 1.010 mm 2002 Rudolf Perner, Passau
Cäcilienglocke h'+1 692 kg 963 mm 1967 Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
Bonifatiusglocke c''+1 554 kg 910 mm 1975 Glockengießerei Heidelberg
Gundekarglocke d''+1 385 kg 800 mm 1975 Glockengießerei Heidelberg
Franz-Xaver-Glocke e''+1 276 kg 710 mm 1975 Glockengießerei Heidelberg

bell

Glocken aus vier Jahrhunderten bilden eines der mächtigsten Geläute Bayerns und sicher eines der schönsten Domgeläute Deutschlands. Neben diesen 10 Glocken besitzt der Dom noch 8 weitere Glocken, die zu bestimmten Anlässen eingesetzt werden:

Pfarrgeläute im Südturm

Nebengeläute und Sterbeglocke im Nordturm