Eichstätt, Klosterkirche St. Walburg
Das Eichstätter Benediktinerinnenkloster St. Walburg wurde im Jahr 1035 gegründet. Die heutige Klosterkirche, welche das Grab der Heiligen Walburga (um 710 bis 779) birgt, wurde von 1629 bis 1631 im frühbarocken Stil erbaut, die Vollendung der Ausstattung von Kirche und Gruft zog sich noch bis Mitte des 18. Jahrhunderts hin. Über einem viergeschossigen Unterbau erhebt sich an der Südseite des Gotteshauses der originelle Turm mit seiner eigenwilligen, kugelförmigen Bekrönung, die mit einer Statue der Kirchenpatronin abgeschlossen wird. Von 1993 bis 1998 erfolgten umfassende Renovierungsmaßnahmen an Kirche und Gruft.
4-stimmiges Geläute: es'-as'-c''-f''
Glocke 1
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es'
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1.180 mm |
1746 |
Brandtmair/Kern, Augsburg |
Marienglocke
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as'
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920 mm |
1746 |
Brandtmair/Kern, Augsburg |
Glocke 3
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c''
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765 mm |
1776 |
Mathias Stapff, Eichstätt |
Glocke 4 |
f'' |
595 mm |
1746 |
Brandtmair/Kern, Augsburg |
Sehr eigenwilliges historisches Barockgeläute. Es gibt noch zwei weitere kleine Glocken von 1514 und 1736, die aber nicht in Betrieb sind.