Münster zur Schönen Unserer Lieben Frau

Am Rand der Fußgängerzone Ingolstadts erhebt sich der mächtige Bau des gotischen Liebfrauenmünsters. Charakteristisch sind die beiden übereck gestellten, ungleichen Westtürme (69 m und 62 m), die beeindruckende Westfassade und das riesige Kirchendach. Im Inneren dieser geräumigen dreischiffigen Hallenkirche mit Chorumgang und Kapellenkranz ist aus der Vielzahl von Altären besonders der Renaissance-Hochaltar mit seinen 96 Einzelbildern zu erwähnen. Die große Klais-Orgel auf der Westempore mit ihren 70 Registern zählt zu den besten Orgelwerken in Deutschland.
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7-stimmiges Geläute: c'-d'-f'-g'-a'-c''-d''
Große Glocke
c'-9
3.620 kg 1.760 mm 1647 B. Ernst, München
Angelusglocke
d'-8
1.994 kg 1422 mm 1956 Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
Petrus-Kanisius-Glocke
f'-6
1.138 kg 1.185 mm 1956 Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
Antlassglocke g'-7 930 kg 1.200 mm 1408 unbekannt
Bäuerin a'-8 550 kg 960 mm 1423 unbekannt
Walburgaglocke c''-6 428 kg 829 mm 1956 Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
Stürmerin d''-6 300 kg 780 mm 1409 unbekannt

bell

Die Daten stammen größtenteils aus dem Kirchenführer und sind teilweise unvollständig und verwirrend. Ich habe versucht, sie in eine halbwegs logische Ordnung zu bringen. Für die Richtigkeit kann aber keine Garantie übernommen werden. Die sieben Glocken im Südturm des Ingolstädter Münsters bilden das glockenreichste Gesamtgeläute der Stadt. Aufgrund seiner verhältnismäßig dezenten Lautstärke wird dieses Klangerlebnis aber durch die meist sehr laute Umgebung gestört. Im Türmchen auf dem Dachfirst über dem Chor hängt ebenfalls eine Glocke, die zur Wandlung erklingt.