Pettenhofen, Mariä Geburt

Der Stadtteil Pettenhofen liegt einige Kilometer westlich von Ingolstadt und wurde im Jahr 1068 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche befindet sich auf einer Anhöhe, die das Donautal vom Schuttertal trennt, und geht in ihrem Ursprung auf das 12. Jahrhundert zurück. Über Jahrhunderte hinweg war sie das Ziel von Wallfahrten. Der Neubau des Langhauses erfolgte 1698. Nach einer Erweiterung wurde die Kirche 1714 konsekriert. 1727 errichtete Giovanni Domenico Barbieri einen neuen höheren Abschluss des Turms mit seiner charakteristischen welschen Haube mit Laterne. Das Gotteshaus verfügt über Fresken von Johann Michael Franz aus dem Jahr 1778. Im Hochaltar befindet sich das Gnadenbild, eine spätgotische Muttergottes als Himmelskönigin.
Pettenhofen
Pettenhofen2
3-stimmiges E-Dur-Geläute: e'-gis'-h'
Die große Glocke wurde 1899 von der Firma Bachmair in Ingolstadt gegossen, die mittlere stammt von Christoph Taller (München) aus dem Jahr 1725 und die kleine ist ein Werk der Gießerei Hamm (Regensburg) von 1930.

bell