Au bei Fischingen TG, Pfarrkirche St. Anna

Au im so genannten "Tannenzapfenland" liegt im Tal kurz vor dem steilen Aufstieg über Allenwinden zum Hörnli. Die Annakirche ist erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt und wurde 1647 und 1802 nachweislich umgebaut. Dem schlichten, mit hohen Segmentbogenfenstern ausgezeichneten Langhaus wurde 1802 ein polygonaler Chor angebaut.  1941 fügte man die Sakristei im Winkel von Turm und Chor als einfacher Anbau mit Pultdach an. Die Stuckaturen des Innenraums stammen vermutlich von Johann Josef Moosbrugger (1771-1849). Der Chor ist um drei Stufen erhöht und wird beiderseits von Stuckmarmoraltären und dem stuckierten Chorbogen gerahmt.
Au TG
Au TG2
4-stimmiges Salve-Regina-Geläute: b'-d''-f''-g''
Die kleine Glocke wurde von der Gießerei Rüetschi (Aarau) im Jahr 1989 gegossen, die drei größeren stammen aus der Gießerei Keller und entstanden 1872 (Glocke 1), 1874 (Glocke 2) und 1853 (Glocke 3). Es gibt noch eine fünfte, kleine Glocke, die jedoch nicht geläutet werden kann.

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