Otterzhofen, Filialkirche St. Peter und Paul

Otterzhofen findet man auf der Hochfläche im Städtedreieck Dietfurt-Hemau-Riedenburg. Die Kirche mit dem sehr mächtigen, spitzen Turm steht, vom Friedhof umgeben, am nordwestlichen Ortsrand und ist in ihrem Ursprung eine gotische Chorturmanlage aus dem 12. Jahrhundert. Im Inneren trifft man auf eine barocke Ausstattung mit drei schönen Altären.

3-stimmiges Geläute: a'-h'-e''

Eine genaue Glockenbeschreibung folgt unten.

Beschreibung der Glocken

In der geräumigen Glockenstube der Otterzhofener Kirche hängen in einem Holzglockenstuhl an Stahljochen drei Glocken aus dem 18. und 20. Jahrhundert.

Die große Glocke läutete ursprünglich auf dem Kirchturm im benachbarten Jachenhausen, dessen Pfarrer auch für die Seelsorge in Otterzhofen zuständig ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Jachenhausener Kirche ein neues, vierstimmiges Geläute, die verbliebene Glocke wurde daraufhin nach Otterzhofen abgegeben.

	MICHAELSGLOCKE Schlagton: a' Durchmesser: 880 mm Gießer und Gussjahr: Karl Hamm (Regensburg) 1925 Flankeninschrift: SANCTE MICHAEL ARCHANGELE DEFENDE NOS IN PROELIO Inschrift am Schlagring: C. HAMM RATISB. MCMXXV
	PETER- UND PAULGLOCKE Schlagton: h' Durchmesser: 795 mm Gießer und Gussjahr: Johann Erhard Kissner (Stadtamhof) 1793 Schulterinschrift: IOHANNES ERHARDUS KISSNER ZU STADT AM HOFF GOSS MICH ANNO 1793
	MARIENGLOCKE Schlagton: e'' Durchmesser: 575 mm Gussort und Gussjahr: Würzburg 1781 (Gießer nicht bekannt) Schulterinschrift: GEGOSSEN AO: 1781 IN WÜRZBURG