Mühlbach, Pfarrkirche Mariä Heimsuchung

Das Erholungsdorf Mühlbach gehört zu Dietfurt und liegt am gleichnamigen Bach. Die hübsche barocke Landkirche steht in der Ortsmitte am Dorfplatz und wurde 1722 erbaut. Im Turmuntergeschoss befindet sich der ehemalige, mit Fresken versehene gotische Chorraum der Vorgängerkirche.

3-stimmiges Geläute: g'-c''-es''

Eine genaue Glockenbeschreibung folgt unten.

Beschreibung der Glocken

Im alten Holzglockenstuhl der Mühlbacher Pfarrkirche hängen nebeneinander drei historische Bronzeglocken, zwei davon sind bereits etwas über 500 Jahre alt, die dritte wurde 1786 gegossen.

Die Glocken in der geräumigen Glockenstube hängen in einem historischen Holzglockenstuhl, der im Zuge der letzten Sanierung größere Ausbesserungen erfuhr. Außerdem erhielten alle Glocken Holzjoche, wobei man das noch vorhandene historische Holzjoch von Glocke 1 reaktivieren konnte. Die Fotos in der folgenden Übersicht entstanden noch vor der Sanierung.

	MARIENGLOCKE Schlagton: g' Gewicht: 550 kg Durchmesser: 100 cm Gießer und Gussjahr: Johann Di Vall (Amberg) 1780 (1786?) Flankeninschrift: ZV EHREN MARIA BIN ICH VON FEVER HIZ GEFLOSSEN IOHANN DI VALL IN AMBERG HAT MICH GEGOSSEN ANNO 17 86
	GLOCKE 2 Schlagton: c'' Gewicht: ca. 350 kg Durchmesser: 82 cm Gießer und Gussjahr: Konrad Has (Regensburg) 1486 Schulterinschrift (gotische Minuskeln): hec vbi campana resonat sint omnia sana amen anno m cccc lxxxvi darüber: has
	MARIENGLOCKE Schlagton: es'' Gewicht: 150 kg Durchmesser: 70 cm Gussort und Gussjahr: unbezeichnet um 1500, vermutlich Nürnberger Gießhütte Schulterinschrift (gotische Minuskeln): ave maria gracia plena dominvs tecvm bendicta tv in +