Neumarkt i. d. Opf., Münster St. Johannes Baptist
Das Johannesmünster ist die bedeutendste und größte Kirche in Neumarkt in der Oberpfalz. Ihr 72 Meter hoher Turm prägt die Silhouette der Altstadt und ist außerdem der höchste Kirchturm im Bistum Eichstätt. Der Bau des Gotteshauses fällt, ebenso wie der Bau der Hofkirche und der Residenz, in die Regierungszeit von Pfalzgraf Johann, der von 1410 bis 1443 in Neumarkt residierte. Markant im Grundriss ist die konsequente Asymmetrie: Das Hauptschiff weist einen Knick nach Norden auf und auch im Innenraum wurde darauf geachtet, geometrische Formen immer wieder aufzubrechen. In der Kirche steht eine Kopie des berühmten Isenheimer Altars. Die übrige Ausstattung ist überwiegend neugotisch. Am 24. Juni 2015 erfolgte die Erhebung der Stadtpfarrkirche St. Johannes zum Münster.
7-stimmiges Geläute: d'-f'-g'-a'-c''-d''-e''
Glocke 1
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d' |
2.300 kg |
1560
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Christoph Glockengießer, Nürnberg
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Glocke 2 |
f' |
1.381 kg |
1971
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Heidelberger Glockengießerei
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Glocke 3
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g' |
1.400 kg |
1348
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unbezeichnet |
Glocke 4 |
a' |
982 kg |
1971 |
Heidelberger Glockengießerei |
Glocke 5 |
c'' |
574 kg |
1971 |
Heidelberger Glockengießerei |
Glocke 6 |
d'' |
400 kg |
1971 |
Heidelberger Glockengießerei |
Glocke 7 |
e'' |
260 kg |
um 1500 |
unbezeichnet |