Seligenporten, ehem. Zisterzienserinnenkirche Mariä Himmelfahrt
Etwa 13 km westlich von Neumarkt i. d. Opf. liegt der zu Pyrbaum gehörende Ort Seligenporten. Beherrschendes Bauwerk ist die Kirche des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters (Gründung im 13. Jh.) mit ihren gewaltigen Ausmaßen, die heute als Pfarrkirche dient. Beeindruckend im Inneren ist der im Vergleich zum niedrigen, eher dunklen Kirchenschiff, lichtdurchflutete Hochchor aus dem 14. Jh. Desweiteren verdient die weit ins Kirchenschiff hineinragende Nonnenempore Beachtung mit dem vermutlich ältesten, fast vollständig erhaltenen Chorgestühl im süddeutschen Raum (wohl frühes 14. Jh.). Außerdem besitzt die Kirche noch eine 21 m lange Gruft mit Gräbern aus dem 14.-16. Jh. der Stifterfamilie und der Äbtissinnen.
3-stimmiges TeDeum-Geläute: e'-g'-a'
Die mittlere Glocke g' stammt von 1981 aus der Gießerei Heidelberg und wiegt 762 kg. Die anderen zwei wurden 1953 bei Junker in Brilon gegossen.