Staadorf, Pfarrkirche St. Martin

Staadorf liegt ruhig in einem schönen, weil noch ziemlich unberührten Juratal. Die barocke Pfarrkirche entstand im Jahr 1724 und wurde 1832 erweitert. Der untere Teil des Turms stammt hingegen noch aus gotischer Zeit.

3-stimmiges Gloria-Geläute: b'-c''-es''

Eine genaue Glockenbeschreibung folgt unten.

Beschreibung der Glocken

Die Staadorfer Martinskirche besitzt ein Dreier-Geläute von drei verschiedenen Gießern aus drei Jahrhunderten.

Das Klangbild ist auffällig herb und erhält dadurch seine ganz charakteristische Note, genauso, wie durch die etwas zu tiefe mittlere Glocke.

Die Glocken in der geräumigen Glockenstube hängen an Holzjochen in einem hölzernen Glockenstuhl.

	DREIFALTIGKEITSGLOCKE Schlagton: b'+7 Gewicht: 300 kg Durchmesser: 803 mm Gießer und Gussjahr: Johann Hahn (Landshut) 1951 Flankeninschrift: DREIEINIGER [BILD] GEWAHRE DU DEN ARMEN SEELEN EW'GE RUH
	MARIENGLOCKE Schlagton: c''+2 Gewicht: 200 kg Durchmesser: 720 mm Gießer und Gussjahr: Martin Neumair (Stadtamhof) 1734 Schulterinschrift (zweizeilig): SVB TVVM BRAESIDIVM CONTRA AEREAS TEMBESTATES CONFVGIMUS GOSS MICH MARTIN NEVMAIR ZV STATT AM HOFF MDCCXXXIIII
	MARIENGLOCKE Schlagton: es''+8 Gewicht: 195 kg Durchmesser: 715 mm Gussort und Gussjahr: unbezeichnet um 1500 Schulterinschrift (gotische Minuskeln): AVE MARIA GRACIA PLENA