Untermettenbach, Filialkirche St. Johannes Baptist

Untermettenbach liegt in der Hallertau und ist ein Ortsteil von Geisenfeld. Die Ursprünge der Filialkirche liegen in romanischer Zeit, wovon noch Teile der Mauern des Langhauses erhalten sind. In der Barockzeit wurde der Turm unter Beibehaltung des Untergeschosses neu aufgebaut. Eine neuromanische Umgestaltung des Langhauses fand im Jahr 1884 statt. 1892 schließlich erhöhte man den Turm um 5,5 Meter - aus heutiger Sicht betrachtet wohl ein Fehler, da die Turmfundamente für die Höhe nicht ausreichend waren. Am 28. Oktober 1997, während Renovierungsarbeiten, stürzte der Turm ein und zerstörte den Chorraum samt Ausstattung mit dem barocken Hochaltar. Zwei der drei Glocken überstanden den Einsturz und konnten wieder verwendet werden. Im Jahr 2002 wurde der neue Turm errichtet und nach weiteren Bau- und Renovierungsmaßnahmen konnte das Gotteshaus am 4. Januar 2004 wieder geweiht werden.
Untermettenbach
Untermettenbach2
3-stimmiges Gloria-Geläute: e'-fis'-a'
Die große Glocke wurde 1951 von Karl Czudnochowsky in Erding gegossen, die mittlere ist ein Werk der Gießerei Perner von 2003 und ersetzt die beim Turmeinsturz beschädigte Glocke. Aus dem Jahr 1927 stammt noch die kleine Glocke. Sie wurde vermutlich bei Johann Hahn in Landshut gegossen.

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