Greding, Stadtpfarrkirche St. Jakobus

Auf Grund ihrer markanten Lage oberhalb der Altstadt, beherrscht die Martinskirche das Ortsbild der mittelfränkischen Stadt Greding. Die eigentliche Pfarrkirche befindet sich jedoch etwas weiter unten im Ort. An ihrer Stelle stand bis in den Dreißigjährigen Krieg eine kleinere Jakobskapelle, die die Schweden anno 1633 niederbrannten. Auf die Initiative des Landesherrn hin wurde die Jakobuskirche in den Jahren 1725 bis 1727 erbaut und 1728 geweiht. Der Baumeister ist nicht bekannt. Die beiden Seitenaltäre stammen aus der Eichstätter Jesuitenkirche und wurden 1735 erworben. Den ursprünglichen Altar entfernte man Ende des 19. Jahrhunderts und ersetzte ihn durch den jetzigen Hochaltar, der nach der Säkularisation aus dem Kloster Rebdorf bei Eichstätt erworben wurde. Er stammt aus der Zeit um 1735 und ist vermutlich ein Entwurf des Eichstätter Hofbildhauers Matthias Seybold.
Greding Jakobus
Greding Jakobus2
2-stimmiges Kleine-Terz-Geläute: e''-g''
Die große Glocke wurde 1909 von der Firma Oberascher in München gegossen, die kleinere ersetzt eine ehemalige Eisenhartgussglocke von Ulrich&Weule und entstand 1994 bei Albert Bachert in Heilbronn.

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