Pfarrkirche St. Anton
Südöstlich der Altstadt von Regensburg erhebt sich der imposante Bau der Stadtpfarrkirche St. Anton. Das Gotteshaus wurde in den Jahren 1927/28 durch den Architekten Karl Schmid als dreischiffige Anlange erbaut und lehnt sich an den romanischen Baustil an. Im Inneren beeindruckt die Vielfalt an Gemälden, insbesondere die dominierende Christusdarstellung in der Apsis.
4-stimmiges Geläute: a°-f'-g'-a'
Antoniusglocke
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a°
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4.250 kg |
1964 |
Georg Hofweber, Regensburg |
Josefsglocke
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f'
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900 kg |
1928 |
Karl Hamm, Regensburg |
Wolfgangsglocke
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g'
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650 kg |
1928 |
Karl Hamm, Regensburg |
Engelglocke |
a' |
425 kg |
1928 |
Karl Hamm, Regensburg |
Barbaraglocke |
f'' |
150 kg |
1928 |
Karl Hamm, Regensburg |
Die Kirche besitzt das zweittontiefste Geläute Regensburgs nach dem Dom. Ursprünglich bestand das Hauptgeläute aus sechs Glocken in der Tonfolge a°-c'-d'-f'-g'-a' (Grießbacher-Idealsextett), von denen nur noch die drei kleinen erhalten sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg, dem die drei großen Glocken zum Opfer fielen, wurde das Motiv nicht mehr vervollständigt, man ergänzte lediglich die große a°-Glocke im Jahr 1964. Dadurch besitzt die Kirche nun ein unvollständiges Geläute, es hat aber aufgrund der enormen Tonlücke zwischen den Glocken 1 und 2 einen hohen Wiedererkennungswert. Dennoch wäre es wünschenswert, das Geläute zukünftig einmal wieder auf die ursprüngliche Tonfolge hin zu komplettieren, damit es vielleicht wieder zum schönsten Geläute Regensburgs wird, als das es einmal galt. Die fünfte Glocke auf dem Turm wird nur einzeln benutzt.