Evangelische Dreieinigkeitskirche
Die Dreieinigkeitskirche ist eine säulenlose Saalkirche in der Altstadt von Regensburg, die von 1627 bis 1631 nach Plänen von Hanns Carl erbaut wurde. Sie ist eine der ersten evangelisch-lutherischen Kirchenneubauten in Bayern. Der nördliche Turm ist im unteren, aufgemauerten Teil viergeschossig. Unvollendet blieb hingegen der Südturm - er verfügt nur über drei Geschosse, die von einem Pyramidendach abgeschlossen werden. Georg Vest aus Creußen schuf die reich verzierte Stuckdecke des mächtigen Tonnengewölbes. Georg Jakob Wolff und Georg Stellenberger schufen den Altar. Das Altarbild mit der Abendmahlsszene und die Predella mit dem Taufbild stammen von Johann Paul Schwendtner.
2-stimmiges Kleine-Terz-Geläute: a°-c' (hoch)
Die kleinere Glocke hängt im Nordturm und wurde im Jahr 1629 von Georg Schelchshorn in Regensburg gegossen. Im Südturm befindet sich die 3.040 kg schwere große Glocke aus der Gießerei Hofweber von 1951.
In der Turmlaterne gibt es noch eine kleine Glocke, ebenfalls Schelchshorn'scher Provenienz, aus dem Jahr 1631.