Kumpfmühl, Pfarrkirche St. Wolfgang
Die Wolfgangskirche im Regensburger Stadtteil Kumpfmühl ist ein bedeutender Sakralbau auf dem Weg zur modernen Kirchenarchitektur. Nach den Plänen des bekannten Architekten Dominikus Böhm wurde das Gotteshaus in den Jahren 1937 bis 1939 im expressionistischen Stil errichtet, eine Weihe war wegen der Kriegsereignisse und Beschädigungen des Bauwerks erst 1949 möglich. Der mächtige Baukörper bildet das zweithöchste Kirchengebäude (auf die Innenraumhöhe bezogen) im Bistum Regensburg und wurde in Form eines griechischen Kreuzes errichtet mit einem niedrigen, davor gestellten Glockenturm.
5-stimmiges Gloria-TeDeum-Geläute: h°-d'-e'-g'-a'
Die Glocken wurden im Jahr 1947 von Johann Hahn in Landshut gegossen. Im Dachreiter befindet sich noch eine Sterbeglocke von Josef Anton Spannagl aus dem Jahr 1833.